Bachblütenberatung

Die Bach-Blütentherapie ist ein in den 1930er Jahren von dem britischen Arzt Edward Bach (1886–1936) begründetes und nach ihm benanntes alternativmedizinisches Verfahren. Laut Bachs zentraler These beruhe jede körperliche Krankheit auf einer seelischen Gleichgewichtsstörung. Die Ursache dieser Störung sah er in einem Konflikt zwischen der unsterblichen Seele und der Persönlichkeit, und eine Heilung könne nur durch eine Harmonisierung auf dieser geistig-seelischen Ebene bewirkt werden. Bach beschrieb zunächst neunzehn Gemütszustände, erweiterte das Repertoire dann aber auf „38 disharmonische Seelenzustände der menschlichen Natur“. Diesen ordnete er Blüten und Pflanzenteile zu, die er in Wasser legte oder kochte und die so ihre „Schwingungen“ an das Wasser übertragen sollten. Aus diesen Urtinkturen wurden anschließend durch starke Verdünnung die Blütenessenzen hergestellt.

1 Agrimony (Odermenig)
Die „keep smiling“ Blüte
Typische Verhaltensweisen:
– vermeidet Streit und Konflikte
– tut vieles um des „lieben Friedens“ willen
– zeigt ungern eigene Gefühle
– spricht keine eigenen Probleme an
– gibt sich nach außen fröhlich, obwohl es innen anders aussieht
– ist nicht gern allein, weil dann quälende Gedanken auftauchen, sucht unter Umständen Ablenkung durch Alkohol und Tabletten
– Schlaflosigkeit durch Sorgen
Kinder spielen den „Pausenclown“, lassen sich leicht ablenken. 
2 Aspen (Espe)
Die „wer-hat-Angst-vorm-schwarzen-Mann“ Blüte
Typische Verhaltensweisen:
– leidet an grundlosen Ängsten, unerklärlichen Vorahnungen und hat Angst darüber zu reden
– Wahnideen und Selbstmordgedanken- fühlt sich körperlich unwohl in der Gegenwart bestimmter Menschen
– ist sehr empfindsam und sensibel, „hört das Gras wachsen“
– spürt wenn Angehörige in Gefahr oder Not sind nimmt stark die Ausstrahlung anderer Menschen wahr
Kinder wollen nicht alleine bleiben, nicht im Dunkeln schlafen und neigen zu Alpträumen 
3 Beech (Rotbuche)
Die Besserwisserblüte
Typische Verhaltensweisen:
– ist äußerst kritisch und kann schnell Fehler an Dingen oder bei anderen Menschen erkennen
– hat eher wenig Einfühlungsvermögen
– benützt häufig Redewendungen wie: „das finde ich unmöglich“, „wie kann man nur so sein“
– hat Schwierigkeiten, Veränderungen anzunehmen
– kann schlecht akzeptieren, was nicht der eigenen Vorstellung entspricht
– reagiert pedantisch und kleinlich
Kinder wirken altklug, neigen zum nörgeln, lehnen alles Fremde ab 
4 Centaury (Tausendgüldenkraut)
Die Blüte für Ja-Sager und Duckmäuser
Typische Verhaltensweisen:
– hat Schwierigkeiten nein zu sagen, aus Angst andere zu verletzen
– lässt sich leicht beeinflussen
– ist sehr hilfsbereit und kann anderen Menschen nur sehr schwer eine Bitte abschlagen
– neigt dazu, sich im Einsatz für andere zu überfordern
– kann sich schlecht durchsetzen
– verfolgt häufig nicht die eigen Wünsche, vernachlässigt das eigene Lebensziel
Kinder lassen sich von anderen Kindern leicht ausnützen oder unterdrücken. Sie wirken angepasst. 
5 Cerato (Bleiwurz)
Die Mitläuferblüte
Typische Verhaltensweisen:
– hat Schwierigkeiten, sich spontan zu entscheiden
– fragt andere um Rat und lässt sich dadurch häufig fehlleiten
– zweifelt getroffene Entscheidungen an- mangelndes Vertrauen in die eigene Intuition und Meinung
– orientiert sich an anderen Menschen
– ist geschwätzig
– sucht Bestätigung durch Autoritäten
– hat Angst vor Verantwortung
Kinder wirken unsicher, unselbständig und fragen viel. Sie streichen in Klassenarbeiten das Richtige wieder durch. 
6 Cherry Plum (Kirschpflaume)
Die Blüte für HB-Männchen
Typische Verhaltensweisen:
– Angst „auszurasten“ oder Angst vor einem Nervenzusammenbruch
– neigt zur Hysterie
– hat extreme innere Spannung
– Angst, den Verstand zu verlieren oder schreckliche Dinge zu tun
– neigt zu Wutausbrüchen
– Angst den Gefühlen freien Lauf zu lassen, auch in der Sexualität
– Zwangsvorstellungen, Wahnideen
– fühlt sich emotional gestaut
Kinder neigen aufgrund innerer Spannungen zu Alpträumen, zum Stottern, Nägelkauen und Bettnässen. 
7 Chestnut Bud (Roßkastanie)
Die Blüte für Wiederholungstäter und Spätzünder
Typische Verhaltensweisen:
– lernt nicht aus eigenen Erfahrungen und Fehlschlägen
– ist ungeduldig
– ist unaufmerksam, besonders gegenüber dem eigenen Verhalten
– macht immer wieder dieselben Fehler
– ist gleichgültig im Umgang mit sich
– verliert leicht die eigenen Sachen
– innere Unruhe und Hast
– Konzentrationsschwäche
– nimmt sich nicht wichtig genug
Kinder haben Lern- und Konzentrationsschwierigkeiten, neigen zu Flüchtigkeitsfehlern 
8 Chicory (Wegwarte)
Die Blüte für Menschen mit Helfersyndrom
Typische Verhaltensweisen:
– hat feste Vorstellungen davon, was für andere Menschen das Beste ist- opfert sich für die Familie auf
– ist enttäuscht wenn andere sich nicht bedanken
– will andere Menschen „festhalten“
– verlangt nach Zuneigung und Gesellschaft, neigt zu Selbstmitleid
– ist überfürsorglich und betulich
– verhält sich taktisch geschickt
– mag gerne andere beeinflussen
Kinder sind beleidigt, wenn etwas nicht nach ihrem Kopf geht, wollen nicht allein spielen oder allein sein, verlangen übertrieben nach Zuwendung 
9 Clematis (Weiße Waldrebe)
Die Traumtänzerblüte
Typische Verhaltensweisen:
– flüchtet sich bei Problemen in Träume oder in eine Phantasiewelt
– hofft auf die große Liebe oder den „6er“ im Lotto
– wirkt apathisch und schläfrig
– ist unaufmerksam und zerstreut
– hat ein schlechtes Gedächtnis aus mangelnden Interesse an den Dingen
– hat Todessehnsüchte
– ist mit den Gedanken in der Zukunft
– sucht Zuflucht im Alkohol oder in Drogen
Kinder sind phantasievoll, wirken oft abwesend und schreckhaft, können sich schlecht konzentrieren 
10 Crab Apple (Holzapfel)
Die Reiningungsblüte für Körper und Seele
Typische Verhaltensweisen:
– großes Verlangen nach Sauberkeit
– übertriebene Angst vor Ansteckung
– fühlt sich innerlich oder äußerlich verunreinigt
– ist besorgt um Kleinigkeiten
– kann keine Prioritäten setzen
– neigt dazu sich zu verzetteln
– ist pedantisch und wählerisch
– empfindlich gegenüber Schmutz und Unordnung jeder Form, auch im seelisch
-geistigen Bereich
– lehnt den eigenen Körper ab
Kinder verabscheuen klebrige oder schmutzige Hände, sind ordentlich, achten sehr auf ihr Äußeres.  
11 Elm (Ulme)
Die Mutmacherblüte
Typische Verhaltensweisen:
– mutlos wegen einer bevorstehenden Prüfung oder einer neu übernommenen Aufgabe
– fühlen sich in schwierigen Situationen überfordert und gestresst
– zweifelt plötzlich an eigenen Fähigkeiten- zeitweilige Erschöpfung weil man sich zuviel aufgebürdet hat
– ist verzweifelt durch das Gefühl von Überforderung und Stress
– Gefühle des Versagens
Kinder haben wenig Zutrauen zu den eigenen Leistungen bei Schulaufgaben oder vor Prüfungen 
12 Gentian (Herbstenzian)
Die Schwarzseherblüte
Typische Verhaltensweisen:
– lässt sich schnell entmutigen
– hat eine pessimistische Lebenseinstellung
– erwartet immer das „Schlechteste“
– findet eigene negative Erwartungen bestätigt ohne zu erkennen, dass das eigene Verhalten oft dazu führt
– reagiert bei Fehlschlägen depressiv
– hat kein Vertrauen in die Zukunft
– ist skeptisch und zweifelnd
– hat kein Durchhaltevermögen
– ist leicht enttäuscht
Kinder zeigen wenig Ausdauer wenn sie etwas Neues lernen und nicht gleich gute Fortschritte machen 
13 Gorse (Stechginster)
Die schwärzeste Blüte von allen
Typische Verhaltensweisen:
– glaubt nicht, dass sich die eigene Situation wieder verbessern wird, findet sich damit ab
– glaubt nicht, dass ihm noch jemand helfen kann- ist hoffnungslos und resigniert
– hält es für sinnlos auf Hilfe zu hoffen und unternimmt deshalb nichts um etwas zu verhindern
– hat das Gefühl, es hat doch alles keinen Zweck
Kinder wirken still und in sich gekehrt oder fallen gerade durch aggressives Verhalten auf.     
14 Heather (Heidekraut)
Die Blüte für unermüdliche Selbstdarsteller
Typische Verhaltensweisen:
– ist ständig mit eigenen Problemen beschäftigt und möchte mit anderen darüber reden
– neigt zum Egoismus
– kann nicht gut alleine sein
– neigt zum Selbstmitleid
– kann schlecht zuhören
– erzählt unaufhörlich, meist von sich
– steht gerne im Mittelpunkt
– hat ein starkes Verlangen nach Zuwendung
Kinder wollen ständig im Mittelpunkt stehen, sind oft wenig mitfühlend mit anderen Menschen und Tieren. 
15 Holly (Stechpalme)
Die Blüte für Rumpelstilzchen und Fieslinge
Typische Verhaltensweisen:
– regt sich schnell auf
– fühlt sich häufig gereizt
– ist oft unzufrieden
– neigt zur Eifersucht
– fühlt sich leicht beleidigt
– ist misstrauisch und fürchtet hintergangen zu werden
– neigt zu Neidgefühlen
– kann andere hassen, verbittert und rachsüchtig sein
– neigt zur Schadenfreude
Kinder sind jähzornig und aggressiv. Sie schreien, werfen Spielsachen auf den Boden und schlagen andere Kinder. 
16 Honeysuckle (Geißblatt)
Die Nostalgieblüte
Typische Verhaltensweisen:
– neigt zum Grübeln
– kann sich im Detail an Menschen oder vergangenen Situationen erinnern
– hat Schwierigkeiten, sich von vergangenen Ereignissen oder Beziehungen zu lösen
– ist nachtragend
– hat oft wenig Interesse an der Gegenwart, weil sich die Gedanken mit der Vergangenheit beschäftigen
– kann sich schlecht konzentrieren
Kinder trennen sich auch für kurze Zeit nur schwer von ihrer Familie, neigen zu Heimweh, können sich schlecht konzentrieren.  
17 Hornbeam (Weißbuche)
Die Monatgmorgenblüte
Typische Verhaltensweisen:
– zweifelt daran die täglichen Aufgaben bewältigen zu können
– kommt morgens schwer in Gang
– es fehlt oft die seelische Spannkraft
– fühlt sich müde durch Routinearbeit
– braucht lange um mit der Arbeit anzufangen
-fühlt sich mental erschöpft durch einseitige Belastungen
– glaubt, die Arbeit nicht zu schaffen
– fühlt sich schwach und lustlos
– zweifelt an der eigenen Kraft
Kinder brauchen lange ehe sie mit Hausaufgaben anfangen. Morgens sind sie muffig. 
18 Impatiens (Drüsentragendes Springkraut)
Die „Hektiker-vom-Dienst“-Blüte
Typische Verhaltensweisen:
– spricht schnell, denkt schnell
– ist ungeduldig, kann nicht warten
– ist nervös und leicht reizbar, fühlt sich von langsamen Menschen genervt
– neigt zur Überanstrengung
– ist innerlich immer am Sprung
– kann nicht gut stillsitzen
– muss immer etwas tun
– wirkt oft angespannt
– ist oft zu temperamentvoll
Kinder sind dauernd in Bewegung, wirken hektisch und unruhig. Sie bekommen Wutanfälle, wenn sie müde sind. 
19 Larch (Lärche)
Die Versagerblüte
Typische Verhaltensweisen:
– ist mit eigenen Leistungen und eigenen Aussehen unzufrieden
– denkt, dass andere Manschen schöner oder klüger sind
– hat Angst, etwas falsch zu machen oder sich zu blamieren
– verträgt schlecht Kritik
– ist sehr selbstkritisch, schaut vor allem auf eigenen Fehler
– rechnet mit Misserfolgen
– ist ehrgeizig, will sich und anderen beweisen, dass man gut ist
Kinder ordern sich willig unter. Sie sind schüchtern und ängstlich, vor allem in Gegenwart von Fremden. 
20 Mimulus (Gefleckte Gauklerblume)
Die Angsthasenblüte
Typische Verhaltensweisen:
– lebt in einer Welt voller Ängste
– fürchtet sich z.B. vor Krankheit, vielen Menschen, dem Fliegen, dem Alleinsein, …
– hat Höhenängste oder Platzangst
– neigt zu Lampenfieber
– ist überempfindlich gegenüber lauten Geräuschen
– fühlt sich in Gesellschaft leicht eingeschüchtert oder nervös
Kinder neigen zum Erröten, leiden unter vielen Hemmungen und Ängsten, wie vor Gewitter, Monster, Tieren. 
21 Mustard (Ackersenf)
Die Weltschmerzblüte
Typische Verhaltensweisen:
– leidet plötzlich und ohne einen erkennbaren Grund an Traurigkeit oder Schwermut
– hat das Gefühl von einer großen schwarzen Wolke eingehüllt zu sein
– fühlt sich vom Rest der Welt abgeschnitten
– ist antriebslos, hat an nichts Interesse- neigt zu depressiven Verstimmungen
– fühlt sich mutlos und verzweifelt
– sitzt da und starrt Löcher in die Luft
Kinder wirken plötzlich ernst und melancholisch. Sie haben wenig Lust zum Spielen. 
22 Oak (Eiche)
Die Durchhalteblüte
Typische Verhaltensweisen:
– neigt zur Überforderung, aus Angst Schwäche zu zeigen
– ist sehr ehrgeizig
– nimmt ungern Hilfe an
– kann schlecht aufgeben, auch wenn man am Ende seiner Kräfte ist
– fühlt sich erschöpft und ausgelaugt- besitzt ein ausgeprägtes Pflichtgefühl- achtet nicht auf das eigene Bedürfnis nach Ruhe
– lebt nach dem Motto „Zähne zusammenbeißen und durchhalten“
Kinder sind sehr ehrgeizig und lassen sich ungern von anderen helfen. 
23 Olive (Olive)
Die Erschöpfungsblüte
Typische Verhaltensweisen:
– fühlt sich körperlich und seelisch völlig erschöpft (z.B. nach Krankheit od. Überarbeitung)
– möchte sich am liebsten die Decke über den Kopf ziehen
– hat keine Freude und kein Interesse mehr am Alltag
– ermüdet schnell, alles ist zu viel, man möchte nur noch seine Ruhe
– hat das Gefühl keine Lebensenergie mehr zu besitzen
Kinder sehen blass und erschöpft aus; machen einen müden Eindruck und haben zu nichts Lust. 
24 Pine (Schottische Kiefer)
Die Duckmäuserblüte
Typische Verhaltensweisen:
– hat oft das Gefühl alles noch besser machen zu müssen
– sucht die Schuld immer zuerst bei sich, wenn etwas schief geht
– neigt zu Selbstvorwürfen
– unzufrieden mit eigener Leistung, selbst wenn alles in Ordnung ist
– neigt dazu sich dauernd bei anderen zu entschuldigen
– stellt an sich hohe Anforderungen
– hat häufig das Gefühl anderen nicht zu genügen
Kinder sind oft zu gewissenhaft und unzufrieden mit ihren Leistungen 
25 Red Chestnut (Rote Kastanie)
Die Gluckenblüte
Typische Verhaltensweisen:
– macht sich zu viel Sorgen um andere- malt sich schreckliche Situationen aus, wenn Angehörige nicht pünktlich nach Hause kommen
– neigt zum „Überbehüten“ der eigenen Kinder
– geht mit sich selbst zu sorglos um- hat eine zu starke innere Verbundenheit mit anderen Menschen
– kann geliebte Menschen schlecht „loslassen“
Kinder weinen oder leisten Widerstand wenn sie sich nur kurz von ihren Eltern trennen müssen. 
26 Rock Rose (Gelbes Sonnenröschen)
Die Panikblüte
Typische Verhaltensweisen:
– reagiert in unerwarteten Situationen leicht panisch
– wacht schweißgebadet aus Alpträumen auf
– befindet sich in einer körperlichen oder seelischen Ausnahmesituation
– fühlt sich von Ängsten wie gelähmt
– ist aus Angst voller Verzweiflung- zittert vor Angst am ganzen Körper
– steht in bedrohlichen Situationen schnell wie unter einem Schock
Kinder zeigen panische Angst durch Anklammern, Schreien und Weinen, oder sie wirken wie versteinert. 
27 Rock Water (Quellwasser)
Die Asketenblüte
Typische Verhaltensweisen:
– macht alles 150%ig
– besitzt auffallend viel Disziplin
– ist streng mit sich selbst und versagt sich vieles
– neigt zum Perfektionismus
– stellt große Anforderungen an sich
– unterdrückt eigenen vitale Bedürfnisse, wie Hunger, Schlaf und Ruhepausen
– hat festgefügte Vorstellungen und neigt dazu unflexibel zu sein
Kinder sind zuverlässig und sehr ehrgeizig. Sie setzen sich durch ihre Ansprüche und Disziplin unter Druck. 
28 Scleranthus (Einjähriger Knäuel)
Die Blüte für Zauderer
Typische Verhaltensweisen:
– neigt zu Stimmungsschwankungen: von himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt
– ist oft launisch und unausgeglichen
– ändert schnell die eigene Meinung
– will allem und jedem gerecht werden- fühlt sich bei Entscheidungen unsicher und ändert sie ständig
– möchte möglichst überall dabei sein und nichts versäumen
– neigt zur Wankelmütigkeit
– fühlt sich innerlich nicht stabil
Kinder sind labil und sprunghaft. Sie wirken unzuverlässig und können sich schlecht konzentrieren. 
29 Star of Bethlehem (Doldiger Milchstern)
Die Schockblüte
Typische Verhaltensweisen:
– hat eine zurückliegende Schock
– oder Trauersituation noch nicht verkraftet
– braucht einen Seelentröster
– leidet an körperlichen Beschwerden nach starker seelischer Erschütterung
– fühlt sich unglücklich, will sich aber nicht trösten lassen
– leidet unbewusst an seelischen Verletzungen aus der Kindheit
Kinder wirken bedrückt oder traurig aufgrund eines noch nicht verarbeiteten Schocks oder Kummer. 
30 Sweet Chestnut (Edelkastanie)
Die Blüte für Verzweifelte
Typische Verhaltensweisen:
– ist mutlos und völlig verzweifelt
– hat das Gefühl die eigene „Bürde“ nicht länger tragen zu können
– befindet sich in einer Lebenskrise und weis nicht mehr weiter
– fühlt sich innerlich leer und verloren
– sieht keinen Ausweg mehr aus der augenblicklichen Situation
– befindet sich in einem seelischen Ausnahmezustand
– ist depressiv und ohne Hoffnung
Kinder zeigen ihre Verzweiflung oft nur mit stiller Trauer oder auch mit aggressivem, abweisenden oder bockigen Verhalten. 
31 Vervain (Eisenkraut)
Die Blüte für Zwangsbeglücker
Typische Verhaltensweisen:
– begeistert sich schnell und versucht mit Übereifer andere dann ebenfalls zu begeistern
– möchte alle von eigenen guten Ideen überzeugen, wirkt dabei oft fanatisch
– ist innerlich häufig angespannt- überfordert sich durch zu starkes Engagement für Dinge oder Menschen
– wirkt impulsiv und oft intolerant
– strebt nach Anerkennung
Kinder wollen nicht ins Bett gehen, wirken überaktiv und nervös, stehen oft unter Spannung, neigen zum Stottern. 
32 Vine (Weinrebe)
Die Tyrannenblüte
Typische Verhaltensweisen:
– will sich unbedingt durchsetzen
– kann gut Anweisungen geben und möchte keinen Widerspruch
– kennt keine Selbstkritik
– neigt zur Intoleranz
– trifft leicht Entscheidungen
– ist ehrgeizig und dominierend
– neigt dazu rechthaberisch zu sein
– hat einen starken Willen und die Fähigkeit Menschen zu führen
– über gerne Macht aus
Kinder versuchen stets – auch mit Gewalt – ihren Willen durchzusetzen. Zurechtweisung oder Tadel beeindrucken sie wenig. 
33 Walnut (Walnuss)
Die Blüte für den Neubeginn
Typische Verhaltensweisen:
– lässt sich in einer Umbruchphase zu stark von anderen beeinflussen
– ist unsicher in Trennungssituationen
– befindet sich in einer körperlichen Umstellungsphase, wie Pubertät oder Klimakterium
– weis normalerweise was man selbst will, fühlt sich aber plötzlich unsicher bei einer Entscheidung die einen Neuanfang bedeutet
– unterwirft sich Konventionen
Kinder stehen vor neuen Situationen, z.B. wenn sie in den Kindergarten oder in die Schule kommen. 
34 Water Violet (Sumpfwasserfeder)
Die Einzelgängerblüte
Typische Verhaltensweisen:
– fühlt sich innerlich unabhängig von anderen Menschen und Meinungen
– versucht persönliche Probleme alleine zu lösen
– wirkt oft unnahbar und arrogant ohne es zu sein
– neigt zu Überheblichkeit und Stolz
– besitzt Selbstvertrauen, hat trotzdem manchmal Schwierigkeiten Kontakte zu knüpfen
– mischt sich nicht in die Angelegenheiten von anderen Menschen
Kinder wirken gehemmt und neigen dazu sich abzukapseln. Sie sind abwartend und knüpfen schwer Kontakte. 
35 White Chestnut (Roßkastanie)
Die Blüte gegen Gedanken, die sich im Kreise drehen
Typische Verhaltensweisen:
– kann nicht abschalten, die Gedanken kreisen immer um einen Punkt
– führt innere Selbstgespräche
– ist schlaflos wegen immer wiederkehrender Gedanken
– neigt zum Grübeln
– leidet an unerwünschten, unangenehmen Gedanken
– kann sich nicht konzentrieren weil sich die Gedanken wie in einer Endlosschleife drehen
Kinder können sich schwer konzentrieren. Sie schlafen nicht ein, weil sie gedanklich nicht zur Ruhe kommen. 
36 Wild Oat (Waldtrespe)
Die Blüte für ewige Zauderer
Typische Verhaltensweisen:
– hat viele Möglichkeiten und Talente findet aber keine befriedigende Tätigkeit
– fängt immer wieder etwas Neues an
– fühlt sich unsicher und mutlos
– vermeidet sich innerlich festzulegen
– jede Begeisterung verfliegt schnell
– möchte etwas Besonderes im Leben leisten- hat die eigene Lebensaufgabe noch nicht gefunden, ist deshalb unzufrieden und frustriert
Kinder neigen dazu vieles auszuprobieren und schnell wieder aufzugeben. Sie sind dabei unzufrieden. 
37 Wild Rose (Heckenrose)
Die Fatalistenblüte
Typische Verhaltensweisen:
– spürt einen Mangel an Lebensfreude
– hat bewusst oder unbewusst resigniert
– fühlt sich von eigenen Gefühlen wie abgeschnitten
– unternimmt nichts um die eigenen Situation zu verbessern
– fügt sich klaglos dem Schicksal oder einer Krankheit
– ist innerlich teilnahmslos und gleichgültig gegenüber dem Leben
– fühlt sich traurig und demotiviert
Kinder wirken still und resigniert. Ihnen fehlt die Motivation zum Lernen und etwas Neues anzufangen. 
38 Willow (Weide)
Die „Immer-ich“-Blüte
Typische Verhaltensweisen:
– fühlt sich vom Schicksal benachteiligt, ist deshalb mutlos und verbittert
– hat das Gefühl es geht allen anderen besser als einem selbst
– fühlt sich meist als Opfer widriger Umstände, neigt zu Selbstmitleid
– hat das Gefühl das Negative im Leben anzuziehen
– neigt zu Neid und Missgunst
– kann die positiven Aspekte im leben nicht sehen
Kinder sind wehleidig und fühlen sich oft ungerecht behandelt. Sie suchen die Fehler immer erst bei anderen. 
39 Rescue Remedy (Notfalltropfen)
Cherry Plum, Clematis, Impatiens, Rock Rose, Star of Bethlehem
– werden in Situationen außergewöhnlicher Belastung eingesetzt
– stabilisieren das emotionale Gleichgewicht, wirken oft schon nach Minuten
– z.B. Gang zum Zahnarzt, eine bevorstehende Prüfung, Lampenfieber, Angst vorm Fliegen, unangenehme Nachrichten, Trennungen, …
– auch äußerlich bei Verletzungen leisten Notfalltropfen gute „Erste Hilfe“